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Warum Männer und Frauen eben DOCH befreundet sein können

Können Frauen und Männer befreundet sein?
Viele Menschen denken, dass Frauen und Männer einfach nicht „nur“ befreundet sein können. Viel zu kompliziert sind Gefühle und Emotionen zwischen den Geschlechtern, nicht zu vergessen, dass wir auch allzu oft durch unsere Hormone kontrolliert werden. Wie kann es sein, dass eine Frau und ein Mann sich unheimlich gut verstehen, ja sogar fast Seelenverwandte sind und sich nicht gegenseitig anziehend finden? Die Frage, wie eine beste Freundschaft zwischen Männern und Frauen möglich ist und wie sie funktioniert, beschäftigt uns schon seit langer Zeit.
Manche Menschen sagen, dass eine sehr innige Freundschaft zwischen Männern und Frauen zwangsläufig irgendwann durch eine Affäre, ein Verlieben in den besten Freund oder die beste Freundin oder anderweitiges Auseinanderleben in die Brüche geht.
Betrachten wir das Ganze doch einmal aus der Perspektive einer Frau:

Der beste Freund – verlieben ausgeschlossen?
Was glaubt man allgemein in unserer Gesellschaft? Eine Frau hat meist beste Freundinnen. Das gängige Klischee gaukelt uns ebenso vor, dass die Männer, die die Frauen als ihre besten Freunde bezeichnen eben einfach nicht auf Frauen stehen. Daher sind sie für die Mädels sozusagen die besten Shoppingpartner, perfekt zum Quatschen, eben so wie ein toller großer Bruder.
Dann wiederum gibt es eine ganze Menge Frauen, die einen besten Freund haben, der keineswegs auf Männer steht. Diesen Frauen wird dann angedichtet, sie würden heimliche Gefühle für den Freund hegen und deswegen seine Nähe suchen. Dabei ist für Frauen ein bester Freund so selten wie eine Oase in der Wüste und ebenso wertvoll.

Wieso freunden sich Frauen und Männer an?
Es gibt Frauen, die haben eben weibliche beste Freunde. Wieder andere Frauen fühlen sich eher zu Männern hingezogen. Sie brauchen keine stundenlangen Gespräche mit anderen Mädels und Shopping ist ihnen zuwider. Mit Männern als beste Freunde kann man als Frau anderes erleben, als mit besten Freundinnen. Mit seinem besten Freund ist man bestenfalls schon in der Kindheit gemeinsam durch die Gegend getobt und hat Streiche ausgeheckt. In der Pubertät kann es sein, dass sich die Freundschaft lockert, da beide jungen Erwachsenen ihr Interesse für das andere Geschlecht entdecken und ihre Fühler anderweitig ausrichten. Ist die Pubertät ohne größere bleibende Schäden überstanden, dann finden bester Freund und beste Freundin meist wieder zusammen.
In der Erwachsenenzeit ist ein bester Freund einfach nur Entspannung pur. Er kann einem als Frau die Mysterien der Männer erklären und ist eine ziemlich lässige Alternative zu einer Freundin. Mit ihm kann man abends in der Kneipe sitzen, ein Bier trinken und auch einfach mal NICHT reden, sondern sich entspannen. Er will nicht immer alles GANZ genau wissen, bei ihm braucht man auch keine Angst haben, dass er einem den heißen Typen ausspannt, den man eben an der Bar entdeckt hat. Hat man Liebeskummer, dann kann der beste Freund helfen und der Frau ganz viele neue interessante Männer aus seinem Freundes-, oder Bekanntenkreis vorstellen. Oder er ist eben einfach nur da und lenkt mit lustigen Aktionen vom Liebeskummer ab.

Aber wie kann es sein, dass man sich NICHT in den besten Freund verliebt?
Es ist natürlich nicht ausgeschlossen.
In allen Freundschaften zwischen Frauen und Männern gibt es eine Phase, in der sich beide überlegen, ob eine gegenseitige Anziehung besteht. Dies ist ganz normal und unabdingbar zwischen Männern und Frauen. Ein Mann und eine Frau lernen sich kennen, verstehen sich sehr gut – ja, da denkt man natürlich als allererstes mal an eine Liebesbeziehung.
Dies ist beim Flirten so, beim Ausschauhalten nach einem Partner oder einer Partnerin. Ist das Äußere attraktiv? Komme ich mit der Person gut klar, knistert es vielleicht sogar?
Irgendwann entscheidet jeder für sich, was es nun sein soll, eine Beziehung oder eben eine Freundschaft. Hier müssen sich aber eben beide für die Freundschaft entscheiden. Will einer immer noch die Beziehung, dann wird es schwierig.
Entscheiden sich aber beide für die Freundschaft und sind sich im Klaren darüber, dass ein Gefühl der Liebe hier wirklich nicht entsteht, dann steht einer rein “platonischen” Freundschaft hier so gesehen nichts mehr im Wege. Eine beste Freundschaft zwischen Mann und Frau kann nämlich nur funktionieren, wenn die beiden sich tatsächlich nur auf der freundschaftlichen Ebene verbinden und nicht auf der Liebes-Partnerschaft-Ebene.

Einer will die Beziehung – der andere aber “nur” die Freundschaft!
Manchmal gibt es komische Momente, manchmal hilft in so einem Fall einfach auch die gegenseitige Aussprache. Die Fronten müssen geklärt werden, da hilft keine Ausrede.
Es macht keinen Sinn, es trotzdem immer weiter zu “versuchen”, der eine denkt dabei, dass eine Beziehung ja vielleicht irgendwann drin ist, der andere hofft, dass sich die Liebe bald legt.
Auf Dauer werden damit beide unglücklich, da ihre Bedürfnisse nicht erfüllt werden und die Freundschaft sich nicht in ihrem Sinne entwickelt.
Wenn man merkt, dass es schon so weit gekommen ist, muss man sich ein Herz fassen und das Thema ansprechen. Dabei muss man sich im Klaren sein, dass es das komplette Aus der Freundschaft bedeuten kann. Denn es ist nicht immer so, dass der oder die Verliebte akzeptieren kann, dass aus der gewünschten Beziehung nichts werden wird.

Wie merke ich, dass er nichts von mir will?
Das fragen sich viele Frauen, natürlich auch irgendwie zu Recht, denn es ist schon eine Seltenheit, dass ein Mann eine Frau ganz ohne Hintergedanken kennenlernen möchte. (Für Männer: Frauen ansprechen – wie geht es richtig?)
Wann lädt der Mann also zum Kaffee ein, um die Frau wirklich einfach zur ganz normal kennenzulernen? Wir sagen: So gut wie nie. Gibt es einen Mann, den man toll findet, der aber als Partner für eine Beziehung nicht in Frage kommt, dann empfiehlt sich folgendes Vorgehen:
Während des ersten Gespräches kann man vorsichtig ansprechen, dass man einen Partner hat, einfach ganz nebenbei. Die meisten Frauen können das sogar ganz meisterhaft.
Hat man keinen Partner, dann kann man auch einfach von anderen Männern berichten, um Rat fragen und schauen, wie er reagiert. Bleibt er ganz gelassen und relaxt, dann kann man sich auch entspannen – er hat wirklich Interesse.
Reagiert er aber sichtlich enttäuscht und versucht nach diesen Infos, das Gespräch so schnell wie möglich zu beenden, dann wird aus der reinen Freundschaft wohl leider nichts werden.

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