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Neuer Partner und der Freundeskreis – wie stellt man alle zufrieden?

Der neue Partner und der Freundeskreis – nicht immer eine super Kombi

Es ist wirklich ein Kreuz – kaum hat man einen Partner gefunden, ist frisch verliebt und schwebt auf Wolke 7, da beschweren sich schon die Freunde, dass man überhaupt keine Zeit mehr mit ihnen verbringt.
In so einer Situation kann man es erstmal keinem recht machen. Die Freunde wundern sich, dass man plötzlich jeden gemeinsamen Partyabend und Verabredungen im Biergarten absagt. Der neue Partner ist aber einfach viel zu verlockend, als dass man auch nur einen Abend ohne ihn / sie verbringen möchte.
Da kann es schnell schonmal zu Streit oder Missverständnissen auf Seiten der Freunde oder auch des neuen Partners kommen. Um dies schon im Vorhinein zu vermeiden, sollte man ein paar einfache Regeln beachten.

Freunde oder Partner – wer geht vor?
Man muss sich wirklich überlegen, wie man mit einer solchen Situation umgehen möchte. Natürlich ist es absolut verständlich, dass man zum Beginn einer frischen Beziehung zunächst möglichst viel Zeit mit dem neuen Partner verbringen möchte. Da will jede Minute ausgekostet werden und sobald man etwas getrennt vom Partner unternimmt, sehnt man sich im Idealfall schon wieder nach seiner / ihrer Gesellschaft.
Dies ist bei allen frisch verliebten Paaren in den ersten paar Wochen bis Monaten ganz normal. Deswegen sollte man auch erwarten können, dass Freunde auf eine solche Situation Rücksicht nehmen.
Die Freunde wiederum könnten sich durch den neuen Partner in deinem Leben zurückgesetzt fühlen. Waren sie vorher Anlaufstelle Nummer 1 für Beziehungs- und sonstige Probleme, so werden sie jetzt im „schlimmsten“ Falle erst einmal einige Wochen mit Nichtbeachtung geschmäht. Da kann so mancher beste Freund oder beste Freundin mal beleidigt sein. In solchen Momenten kann man sich überlegen, wie man sich selbst an Stelle des Freundes oder der Freundin fühlen würde. Wart ihr vorher ein Herz und eine Seele und plötzlich meldest du dich überhaupt nicht mehr? Das würde dich an Stelle deines Freundes / deiner Freundin wohlmöglich auch sehr treffen.
Die Gefahr bei der ganzen Sache ist, dass man sich mit dem neuen Partner völlig von den vorherigen Freundeskreisen abkapselt und irgendwann mit Schrecken bemerkt, dass nun niemand mehr etwas mit einem zu tun haben möchte. Die Freunde, mit denen man früher so viel unternommen hat, haben sich ihren Teil gedacht und laden einen irgendwann nicht mehr zu Partys oder gemeinsamen Aktionen ein, wenn sie merken, dass man eh jedes Mal absagt, weil man etwas mit dem Partner unternehmen möchte.

Nicht alles auf die ernste Schulter nehmen, Kompromisse finden.
Es soll nicht so sein, dass es eine zusätzliche „Last“ wird, neben dem neuen Partner auch den Kontakt zu den Freunden aufrechtzuerhalten. Trotzdem wird jeder zustimmen, dass es Quatsch wäre, nur wegen einem neuen Partner überhaupt nichts mehr mit Freunden zu unternehmen.
Der gute Mittelweg ist hier wie immer: Locker bleiben.
Einen neuen Partner zu haben ist etwas Wunderbares und das soll man auch auskosten. Aber dabei sollte man nicht vergessen, dass es die Freunde waren, die einem in Zeiten des Liebeskummers oder anderen Problemen den Rücken gestärkt haben. Deswegen sollte man sie nicht einfach wie begossene Pudel stehen lassen.
Im Idealfall haben Freunde sowieso auch Verständnis dafür, dass man in der ersten Zeit mit einem neuen Partner nicht jedes Wochenende abends um die Häuser zieht oder Bars und Kneipen unsicher macht. Über regelmäßige gemeinsame Aktivitäten freuen sie sich trotzdem ungemein und diese sind auch wichtig, um Freundschaften über längere Zeit aufrecht zu erhalten.
Die Freunde werden sowieso die erste Zeit der Verliebtheit mit deinem neuen Partner mitverfolgen und sich dementsprechend auch zurückhalten. Trotzdem sind sie natürlich auch brennend daran interessiert, wie es dir mit deinem neuen Partner geht und wollen in dein „neues“ Leben integriert werden.
Hat man in den ersten Wochen wirklich „nur“ Augen für den Partner, dann sollte man sich wenigstens bemühen, die besten Freunde regelmäßig am Telefon zu sprechen. In Zeiten der Kommunikation über SMS oder Skype ist das ja wirklich kein Problem mehr.

Partner und Freundeskreis miteinander bekannt machen
Eine teilweise schwierige aber trotzdem sehr wichtige Sache: Der neue Partner sollte irgendwann deinen Freundeskreis kennenlernen. Schön wäre es natürlich, wenn ihr es hinkriegt, deinen neuen Partner auch in deinen Freundeskreis zu integrieren.
Klappt das nicht, so ist dies natürlich schade, sollte für dich aber kein Anlass sein, deswegen nun deine Freunde zu meiden.
Die Integrierung deines Partners in den Freundeskreis sollte man vorsichtig angehen, beide Seiten müssen Gelegenheit haben, sich zu beschnuppern und zu entscheiden, ob sie sich sympathisch sind.
Für so etwas eignet sich zum Beispiel ein Grillabend bei euch daheim oder eine ungezwungene Verabredung in einem Biergarten oder Restaurant. Das Wichtigste dabei ist eine lockere Atmosphäre und genug Raum für alle, sodass man nicht die ganze Zeit auf einem Haufen hockt.
Männer am Grill kommen ja meist sehr gut ins Gespräch, schön ist es auch, gemeinsam eine kleinere Wandertour oder einen Spaziergang zu unternehmen, hier kann jeder mal mit jedem reden und es ist relativ entspannt. Schlimm ist es, wenn alle an einem Tisch hocken, sich nichts zu sagen haben und der Partner sich im schlechtesten Fall total ausgeschlossen fühlt, aber aus Höflichkeit und Rücksichtnahme auf dich nicht einfach gehen kann.
Wenn Partner und Freundeskreis sich absolut nicht verstehen sorgt das natürlich für dich als Mittelpunkt zwischen diesen beiden für Probleme. Trotzdem sollte man sich in einem solchen Fall seine Selbstständigkeit bewahren und für sich allein entscheiden, was man möchte.
Sowohl Partner als auch Freundeskreis müssen deine Entscheidungen akzeptieren, auch wenn sie sich gegenseitig überhaupt nicht leiden können.

Auch mit einem neuen Partner die Selbstständigkeit bewahren

Das Allerwichtigste auch bei dem Beginn einer Beziehung mit einem neuen Partner ist es, trotz aller Zweisamkeit nicht seine Eigenständigkeit zu verlieren.
Auch der Partner braucht ab und zu mal Zeit für sich, genauso wie man selber auch. Außerdem bleibt eine Beziehung wesentlich interessanter und abwechslungsreicher, wenn die Partner sich nicht die ganze Zeit nur auf der Pelle hocken und hinterher gar nicht mehr wissen, wohin überhaupt mit der ganzen Gemeinsamkeit.
Auch wenn ihr beide verschiedene Freundeskreise habt und dies so halten wollt, dann ist dies völlig ok. Hauptsache, ihr könnt euer Privatleben damit gut vereinbaren und die Beziehung leidet genausowenig wie eure jeweiligen Freundschaften.

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