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Valentinstag

Internationale Bräuche rund um den Valentinstag

Während in Deutschland vor allem Blumen und Konfekt geschenkt werden, bekommen japanische Männer an diesem Tag von ihren Frauen Schokolade überreicht. Die Männer revanchieren sich für diese Gabe einen Monat später, am 14. März, mit weißer Schokolade. Dieser Tag wird als White Day – Weißer Tag – gefeiert. Junge Mädchen schenken ihrem Freund ebenfalls Schokolade, die sie vielleicht sogar selbst hergestellt haben. Der Freund des Mädchens kann sich für das Geschenk ebenfalls am 14. März revanchieren.

Eine Besonderheit gibt es in Südkorea. Hier wird nicht nur der Valentinstag und der White Day gefeiert, sondern auch der Black Day begangen. Am Black Day essen diejenigen, die am Valentinstag und am White Day keine Geschenke respektive Schokolade erhalten haben, eine Speise namens Jajangmyeon. Darunter sind Nudeln mit schwarzer Soße zu verstehen. Daher kommt auch die Bezeichnung Black Day. Generell hat in Südkorea jeder 14. eines Monats eine spezielle Nebenbedeutung.

Sogar in China wird von einigen jungen Leuten der Valentinstag begangen. Dieser trägt hier die Bezeichnung Qixi.

Brasilianische Verliebte feiern den Valentinstag erst am 12. Juni.

Ein besonderer Brauch zum Valentinstag hat sich in Italien etabliert. Hier werden verschiedene Brücken oder Gewässer mit Zäunen oder Geländern gesichert, die unter anderem zum Anschließen der Fahrräder genutzt werden können. Viele Verliebte nutzen diese Vorrichtungen aber auch, um dort ein sogenanntes “Liebesschloss” anzubringen und die Schlüssel danach ins Wasser zu werfen. Sie glauben daran, dass ihre Wünsche nach der ewigen Liebe in Erfüllung gehen. Viele Verliebte schreiben auf das Schloss ihre eigenen Initialen, einige davon sogar mit dem Datum des Kennenlernens oder des Valentinstages. Wer ein größeres Schloss nutzt, versieht dieses auch häufig mit einem gemeinsamen Foto.

In Finnland ist der 14. Februar ein “Freundschaftstag”. An diesem wird einer sympathischen Person, vielfach natürlich der Freundin oder dem Freund, eine Karte oder ein kleines Geschenk geschickt. Vielfach erfolgt dies sogar anonym, sodass der Beschenkte raten muss, von wem er die Gabe erhalten hat.

Brauchtum Valentinstag in Deutschland

Wie bereits erwähnt, schenken sich Liebende am Valentinstag Blumen, aber auch andere Geschenke. Dies können beispielsweise Süßigkeiten, genauso gut aber auch kleine Schmuckstücke – beispielsweise Ringe oder Halsketten – sein. Auch das Lieblingsparfüm des Partners oder der Partnerin ist ein beliebtes Valentinstag Geschenk. Mittlerweile besteht auch die Möglichkeit, in einer Tageszeitung ein Inserat zum Valentinstag aufzugeben, um damit den Partner zu überraschen.

Die Geschichte des Valentinstages

Historiker sind sich nicht ganz darüber einig, welcher Persönlichkeit der Valentinstag gewidmet ist. Infrage kommen sowohl Valentin von Viterbo, Valentin von Rom als auch Valentin von Terni. Es kann aber durchaus sein, dass es sich bei Valentin von Rom und Valentin von Terni um ein und dieselbe Person handelt. Eines haben diese zwei respektive drei Personen gemeinsam: Sie wurden im 3. oder 4. Jahrhundert nach Christus enthauptet und zählen zu den Heiligen der katholischen Kirche.

Am Wahrscheinlichsten ist, dass der Bischof Valentin von Terni (damals hieß die Stadt noch Interamna) der Namensgeber des Valentinstages ist, der am 14. Februar jeden Jahres von den Liebenden begangen wird. Der Legende nach soll Valentin von Terni Liebende zu Ehepaaren getraut haben, denen das auf kaiserlichen Befehl hin eigentlich verwehrt war. Zu diesen Personen gehörten unter anderem Soldaten. Zugleich soll dieser Heilige den frisch Vermählten Blumen aus dem eigenen Garten überreicht haben. Alle Ehen, die Valentin von Terni an diesem Tag schloss, sollen von langer Dauer gewesen sein.

Aufgrund eines kaiserlichen Befehls Claudius des II. wurde Valentin von Terni am 14. Februar des Jahres 269 enthauptet. Als Grund wurde sein christlicher Glaube angegeben. Im Jahr 469, also genau 200 Jahre nach diesem Ereignis, führte die katholische Kirche unter Papst Gelasius I. den Valentinstag als Gedenktag ein. Dieser wurde im Jahr 1969 leider aus dem römischen Generalkalender entfernt. In speziellen Gottesdiensten, die um den 14. Februar herum stattfinden, werden Ehepaare von einem Pfarrer gesegnet.

Eine weitere Möglichkeit, warum der Valentinstag am 14. Februar begangen wird, ist das römische Fest der Lupercalia, welches in der Zeit vom 13. bis 15.02. eines jeden Jahres gefeiert wurde. Bei den Lupercalien handelt es sich um ein Reinigungs- und Fruchtbarkeitsfest, das schon zu Zeiten Gaius Julius Caesars bekannt war.

Im Laufe der Jahrhunderte geriet der Valentinstag allerdings etwas in Vergessenheit. Spätestens seit dem Jahr 1383 wird er aber wieder begangen. Zu diesem Zeitpunkt veröffentliche der Schriftsteller Geoffrey Chaucer das Gedicht “Parlament der Vögel”. Dieses wurde am Hof König Richards des III. im Jahr 1383 uraufgeführt. Dieses Gedicht hat zum Inhalt, dass sich genau an diesem Tag, alle Vögel bei der Göttin Natur treffen, und sie hier alle einen passenden Partner finden.

Ein weiterer englischer Brauch kristallisierte sich im 15. Jahrhundert heraus. Hier wurden am 14. Februar Valentinspaare gebildet, die sich untereinander kleine Gedichte respektive Geschenke überreichten oder anderweitig zukommen ließen. Dazu wurden entweder am Vorabend des Valentinstages Lose gezogen oder es kam am Feiertag selbst zu einem ersten Zusammentreffen. Heute würde man dazu Blind Date sagen.

Der Legende nach soll die Verbindung des Valentinstages mit Blumengeschenken auf die Frau des Schriftstellers Samuel Pepys zurückreichen. Diese hatte im Jahr 1667 einen Liebesbrief ihres späteren Ehemannes mit einem Blumenstrauß beantwortet. Seitdem setzte sich dieser Brauch im britischen Adel und der gesamten dortigen Oberschicht durch.

Im Zuge der Auswanderungsbewegungen der letzten zwei Jahrhunderte kam der Brauch auch in die USA. Dort wurde und wird der Valentinstag – dessen dortige Bezeichnung übrigens Valentinsday ist – ausgiebig von allen Bevölkerungsschichten zelebriert. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges brauchten englische und US-amerikanische Soldaten den Brauch mit nach Deutschland. Bereits im Jahr 1950 wurde in Nürnberg der erste “Valentinsball” gefeiert, bei dem sich Verliebte amüsieren konnten.

Aber erst die umfangreiche Werbung der Blumenhändler und der Süßwarenhersteller machten den Brauch deutschlandweit bekannt. In der ehemaligen DDR wurde der Brauch kaum begangen, und wenn, dann heimlich von den Verliebten selbst. Zu den offiziellen Bräuchen zählte er jedenfalls nicht. Erst nach der politischen Wende im Jahr 1989 wurde der Valentinstag auch einer umfassenden ostdeutschen Bevölkerung bekannt. Seit dieser Zeit erfreut er sich aber auch dort zunehmender Beliebtheit, was sicher auch der Werbung geschuldet ist.

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