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Was ist ein Blind Date?

“Ich habe heute Abend ein Blind Date”, sagt einem das ein Bekannter oder Freund, hört es sich irgendwie immer etwas verrucht und geheimnisvoll an. Aber im Grunde hat doch jeder Mensch eine Neugier auf Unbekanntes und Abenteuer, auch wenn viele immer behaupten, sowas würde sie “überhaupt nicht interessieren”.

Hier entschlüsseln wir die Geheimnisse des Blind Dates, es kommt schließlich nicht von irgendwo, dass so viele Leute Lust am Nervenkitzel beim Dating haben.

Das Blind Date bezeichnet zunächst ein verabredetes Treffen zwischen zwei Menschen, die sich untereinander nicht kennen, noch nie gesehen oder miteinander gesprochen haben. Beim klassischen Blind Date werden vorher auch keine Fotos ausgetauscht. Man lässt sich also auf einen komplett fremden Menschen ein.

Für ein Blind Date müssen natürlich beide Teilnehmer Lust an spontanen Treffen mit Unbekannten haben.Die üblichen Auswahlkriterien bei der Partnersuche werden beim Blind Date völlig vernachlässigt. So kann es sein, dass sich eine Frau mit einem Mann trifft, den sie aufgrund seines Äußeren nie als potentiellen Partner zugelassen hätte. Genetische, soziale und äußerliche Auswahlkriterien fallen total weg, beide Teilnehmer am Blind Date möchten sich die hundertprozentige Offenheit bewahren. Das führt natürlich dazu, dass ein Blind Date auch mal ein Flop sein kann, bei der großen Masse an Menschen, die man daten kann, landet man einfach nicht jedes Mal einen Treffer. Die Teilnehmer am Blind Date sollten also akzeptieren können, dass es nicht immer funkt und man sich auch mal nach erster Vorstellung gleich wieder trennt. Eine gewisse Frustrationstoleranz und Leichtigkeit sollte also vorhanden sein.

Im Vorhinein des Blind Date wird von beiden Teilnehmern ein Treffpunkt und eine Uhrzeit vereinbart, ebenso gibt es oft ein Erkennungszeichen, welches die Zuordnung der Teilnehmer deutlich erleichtert.

Erkennungszeichen für Blind Dates

Hier gilt die altbekannte Rose im Knopfloch, aber auch andere Dinge wie ein auffälliges Kleidungsstück, eine bestimmte Zeitung oder ein vorher bekannt gegebenes Buch. Auch mit dem sogenannten “Tuch-Code”, Eingeweihten auch unter dem Namen “Hanky Code” bekannt, können Erkennungszeichen gegeben werden. Hierbei wird ein Tuch an einer vorher definierten Stelle platziert. Wenn der Treffpunkt bereits so definiert ist, dass die Teilnehmer sich überhaupt nicht verfehlen können, dann kann es auch sein, dass auf das Erkennungszeichen verzichtet wird. Sicherheit gibt es allemal – wer möchte schon den falschen Menschen beim Blind Date ansprechen!

Treffpunkte – hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt!

Treffpunkte sind sehr vielfältig, im Prinzip kann jeder mögliche Ort als Treffpunkt verwendet werden. Da der Treffpunkt von beiden Partnern gut erreicht werden können muss, sollte man jedoch mit allzu ausgefallenen Treffpunkten etwas vorsichtig sein.

  • Der klassische Treffpunkt ist natürlich die Bar, das Cafe, eine Kneipe oder ein Restaurant. Hier wird zwischen Drinks und leckerem Essen geflirtet, was das Zeug hält. Im Vorhinein sollten die Teilnehmer des Blind Date ausmachen, wer in so einem Fall die Rechnung übernimmt. Der Vorteil an solchen Treffpunkten ist neben der Anonymität auch die Sicherheit. Besonders Frauen möchten sich bei einem Blind Date nicht direkt mit einem Unbekannten an einem einsamen Ort treffen. Kommt man beim Blind Date im Restaurant ins Gespräch und findet sich sympathisch, dann kann man das Blind Date auch ohne Probleme an einem anderen Ort fortführen. Funkt es nicht, dann ist es auch kein Problem, eben nur gemeinsam zu Essen oder einen Drink zu schlürfen und dann wieder seiner Wege zu ziehen.
  • Die eigene Wohnung oder die Wohnung des Blind Date Partners stellt immer einen sehr intimen Treffpunkt dar. Eine fremde, völlig unbekannte Person betritt die eigene Wohnung, die für viele Menschen ein Refugium und Rückzugsort darstellt. In der eigenen Wohnung verraten viele Dinge etwas über die eigene Persönlichkeit und Interessen, hier stehen vielleicht Fotos von Freunden und Familie, nicht unbedingt Dinge, die man einem völlig Fremden gerne komplett ausbreitet. Frauen sollte auf jeden Fall davon abgeraten werden, sich mit Blind Date Partnern in einer Wohnung zu treffen. Hier kann man der Situation nicht schnell ausweichen, sollte man sich nicht mögen, oder sollte es im Ernstfall sogar gefährlich werden. Zudem weiß der Blind Date Partner von da an, wo man wohnt, dies produziert in gefährlichen Fällen eine Unsicherheit, da man nie weiß, ob die Person einem vor der Türe auflauern könnte.
  • Ein oft gewählter Treffpunkt sind Parks oder generell Treffpunkte draußen. Hier bietet sich ebenso die Anonymität und der Schutz der Öffentlichkeit. Man trifft sich vielleicht im Park und geht dann gemeinsam einen Kaffee trinken oder etwas essen. Dabei kann man sich gut beschnuppern und feststellen, ob man das Blind Date später an einem anderen Ort fortsetzen soll.
  • Auch ein Hotel kann als Treffpunkt dienen. Besser ist es allerdings, sich nicht direkt auf dem Zimmer zu treffen. Der Treffpunkt kann vor dem Hotel sein, dann lernt man sich bei Kaffee oder einem Snack kennen und entscheidet sich später, ob man gemeinsam auf das Zimmer gehen möchte. Hotels sind immer auch ein Risikofaktor, da es immer sein kann, dass man sich einfach nicht versteht, in diesem Fall müssen trotzdem die Kosten für ein Zimmer übernommen werden. Also besser im Vorhinein abklären, wie die Kosten dann aufgeteilt werden.
  • Einschlägig bekannte Orte oder einsame Parkplätze sind als Treffpunkt für ein Blind Date nicht zu empfehlen. Viele Frauen werden Hemmungen haben, dorthin zu kommen und lassen den Blind Date Partner dann möglicherweise sitzen. Männern geben wir den Rat, die Frau vorher genau zu informieren und keine abgelegenen oder misstrauenserweckenden Treffpunkte auszuwählen. Dazu zählen Tankstellen oder einsame Parkplätze genauso wie abgelegene Orte im Wald, auch der Vorschlag, sich in der eigenen Wohnung zu treffen, kann bei der Frau starkes Unbehagen und Misstrauen auslösen.

Wo finde ich schnell und einfach Blind Dates?

Früher wurden Blind Dates oft über Anzeigen in der Zeitung, Telefonhotlines oder Freunde eingestielt, die einen dann mit einem Bekannten verkuppen wollte. Heute geht dies wesentlich einfacher und vor allem schneller. Wer Lust auf ein Blind Date hat, kann dies mit Hilfe des Internets oft noch am selben Tag bekommen. Ob es nun Speed-Dating oder ein richtiges Blind Date mit einem unbekannten Partner sein soll, im Internet wird man in jedem Fall fündig. Kontaktbörsen wie Blinddateclub.de helfen hierbei ungemein. Nach einer schnellen und unkomplizierten Anmeldung gibt man ein paar persönliche Daten wie Alter, Geschlecht und gewünschtes Alter beim Partner an. Auch Fotos können oft hochgeladen werden. Dann kann auch schon losgedatet werden. Per SMS werden die Blind Dates vermittelt, stimmen beide Teilnehmer ins Blind Date ein, bekommen sie eine SMS mit Treffpunkt und Uhrzeit. Alles Weitere können sie dann telefonisch ausmachen.

Und so wird es dann schon oft am selben Abend prickelnd…

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