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Einen Liebesbrief schreiben – nichts einfacher als das! Warum Liebesbriefe uns bei der Partnersuche voran bringen.

Ein Liebesbrief!

Bei dem Gedanken daran kommen einem schon spontan einige Assoziationen in den Kopf. Zum Beispiel der Liebesbrief, den man vor etlichen Jahre mit viel Kichern und coolem Getue vom Freund des Freundes des coolen Typen oder süßen Mädels aus der Nachbarklasse bekommen hat…
Vielleicht aber auch nur der kleine Zettel, der in der Schule erst heimlich durch die Bänke weitergeleitet wurde, bevor der Sitznachbar ihn endlich überreichte
Darauf stand die obligatorische Frage: Willst du mit mir gehen? Ja, Nein, Vielleicht! (Und bitte nicht alles ankreuzen!)
Oder aber man denkt an den ersten romantischen Liebesbrief des allerersten Schwarms oder der ersten Freundin? Dieser war (vor allem, wenn er von einer weiblichen Person stammte) vollgemalt mit Herzchen in allen erdenklichen Farben, vielleicht sogar mit einem Kussmundabdruck am Ende?
Zu guter Letzt natürlich auch mit dem Parfüm des Schwarms eingesprüht – sozusagen das Hinterlassen des Markenzeichens.
So ist er eben, der Liebesbrief. Ein ganz persönlicher, handfester und immer wieder lesbarer Liebesbeweis. In der Welt der fürchterlich unromantischen Chats, Kurznachrichten und E-Mails zwar ein altmodischer Dinosaurier, in Sachen Romantik kommt jedoch keine der modernen Kommunikationstechniken an ihn heran.

Liebesbriefe können alles sein – schrecklich, schön oder unglaublich lustig
Liebesbriefe sind eine gefährliche Sache: sie sollen die tief empfundenen Gefühle zu einer anderen Person ausdrücken. So offenbaren sie natürlich auch intime Einblicke ins eigene Ich und ins Gefühlsleben.
Sie haben meist eine verheerende Wirkung, im Positiven, wie auch im Negativen.
Wenn der Empfänger der Liebesbriefes dies nicht richtig versteht und hinterher noch gegen einen verwendet, dann kann es schon mal sehr unangenehm werden.
Manch einer denkt jetzt vielleicht daran, wie der Schwarm oder die Angebetete den lange überlegten und immer wieder umformulierten Liebesbrief bei Nichterwidern der Liebe oder Zuneigung dann laut dem Freundeskreis oder sogar der ganzen Klasse vorlas. Menschen können ja so gemein sein.
Die positive Wirkung der Liebesbriefe ist ihre Einzigartigkeit. Der Empfänger weiß: hier hat sich jemand ganz besonders viel Mühe gegeben, um mir zu verstehen zu geben, dass er / sie in mich verliebt ist. Das macht wirklich Eindruck und kann so manches Wunder bewirken.

Der Liebesbrief – eine wunderschöne Erfindung
Besonders Frauen sind von ihm begeistert, leider ist es aber auch so, dass Männer nicht gerade die Weltmeister im Liebesbrief schreiben und verschicken sind. Die armen Frauen, die Liebesbriefe also so gern bekommen würden, schreiben stattdessen selbst welche an ihre Angebeteten und hoffen, vielleicht auch einmal einen Brief zurück zu bekommen.
Ob man einen Liebesbrief schreibt, hängt natürlich auch immer davon ab, wie sehr man des Schreibens begabt ist. Mancher bringt mit fliegender Feder gleich einen ganzen Roman voller warmherziger Worte zu Papier, der andere sitzt vor dem leeren Blatt und hat keine Ahnung, was er damit anfangen soll.
Da Frauen nicht so eine hohe Hemmschwelle haben, ihre Gefühle mit einem Stift zu Papier zu bringen, geschmackvoll zu verzieren und abzuschicken, hier unser Appell an die Männer:

Wer einer Frau einen Liebesbrief schreibt kann sich von anderen Verehrern abheben und die Dame erobern
Dies stimmt wirklich. Ein Mann, der einer Frau einen Liebesbrief schreibt, der hat bei ihr gleich mal einen ganz anderen Status als der, der ihr eine “Ich hab mich in dich verliebt”-SMS schickt, oder es mit einem lockeren Anmachspruch in der Bar versucht.
Sicherlich ist das Liebesbrief schreiben ein Aufwand – aber mal ehrlich: was spricht dagegen, ein bisschen Arbeit in eine Liebesbeziehung zu investieren?
Die Frau wird eine solche Liebeserklärung mit ziemlicher Sicherheit sehr zu schätzen wissen. Denn Frauen stehen auf Männer, die sich auch mal trauen, über ihre Gefühle zu sprechen (oder eben zu schreiben!). Außerdem wünschen sie sich immer insgeheim, dass Männer sich mal überwinden, und etwas für die Dame ihres Herzens tun, was sie sonst nicht so gerne machen. (Siehe auch: Was Frauen wollen!)

Wie schreibe ich denn einen guten Liebesbrief?
Ein allgemein gültiges Rezept zum Liebesbriefe schreiben gibt es mit Sicherheit nicht. Denn wer möchte schon einen Liebesbrief schreiben, wo der Empfänger nur die Hälfte des Textes in eine Suchmaschine eintippen muss, um die Vorlage zu finden? Das wäre wohl ziemlich peinlich.
Schnell im Internet recherchierte Liebessprüche, die so gut wie jeder kennt können auch nach hinten losgehen und der Empfänger könnte den ganzen Brief total falsch verstehen.
Auch sollen es bitte keine hochgestochen schmalzigen Formulierungen sein, die man im Leben keiner Dame ins Gesicht sagen würde.
Mit “oh du allerliebste” (was jetzt tatsächlich seeehr schmalzig ist) bringt man die Frau wahrscheinlich zum Lachen und verfehlt die romantische Wirkung des Briefes.
Selbst gedichtete Liebesgedichte können eine Frau verzaubern und ihre ganz eigene Wirkung entfalten. Wer nicht dichten kann, der lässt es lieber, als dass er einen mehr schlechten als rechten Reim produziert.

Authentisch, ehrlich und aus dem ganzen Herzen kommend
Das Wichtigste, was der Liebesbrief übermitteln soll sind die eigenen, tief empfundenen Gefühle. Wer es schafft, diese authentisch und glaubenswürdig aufzuschreiben, der kann sich sicher sein, dass der Liebesbrief richtig verstanden wird.
Wichtig ist es, auch beim Schreiben des Liebesbriefes sich selbst treu zu bleiben und die Gefühle so aufzuschreiben, wie man es am besten kann.
Ein Liebesbrief muss nicht voll der schönen und blumigen Worte sein. Schon ein paar persönliche und aussagekräftige Zeilen bedeuten viel und können große Gefühle übermitteln.
Wenn man ein paar Anläufe braucht, bis der Brief perfekt ist, ist das auch in Ordnung. Wem es hilft, der kann sich vorher ein paar Punkte aufschreiben, die dann in den Liebesbrief eingearbeitet werden.

Die Übergabe. Auch hier heißt es: Kreativität wird belohnt!
Zwar kann man den Liebesbrief per Post verschicken, noch schöner geht es allerdings mit einer individuellen Übergabe. Man kann ihn zum Beispiel auch gemeinsam mit einem Strauß Blumen an die Angebetete liefern lassen. Oder eben ganz schlicht und einfach persönlich bei einem Date übergeben.

Auch der schönste Liebesbrief kann (leider) trotzdem einen Korb bedeuten
Dass man auch mit einem wunderbaren Liebesbrief trotzdem eine Abfuhr bekommen kann, dessen muss man sich klar sein. Mit so einem Fall muss man umgehen können. Es ist natürlich umso schmerzhafter, gerade wenn man sich viel Arbeit und Mühe mit einem schönen Liebesbrief gemacht hat. Doch es kann eben leider auch vorkommen.
Was man nie tun sollte: In von vornherein schon aussichtslosen Fällen einen Liebesbrief mit bettelndem Charakter als Druck- oder Überzeugungsmittel nutzen zu wollen ist eine totale Fehlstrategie. Frauen werden sich von einem Liebesbrief mit dem Unterton “Bitte verliebe dich doch endlich in mich, du brichst mir sonst das Herz!” nicht angesprochen fühlen, er weckt meist auch keine Mitleidsgefühle. Und mal ehrlich: Eine Beziehung, die auf Mitleid basiert, die möchte doch eigentlich niemand.

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