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Sie sucht ihn, er sucht sie – aber nur in der richtigen Größe!

Size matters – kann die Größe den entscheidenden Aussschlag bei der Partnersuche geben?
Die Frage stellen sich eigentlich wenn dann nur Menschen, die selbst von der Größe entweder überdimensional oder eher weniger begünstigt worden sind. Alle anderen, die eine für ihr Geschlecht typische Größe erreicht haben, beschäftigen sich eigentlich eher weniger damit.
Aber wenn es um die Partnersuche geht, werden bekanntlich auch so “unwesentliche” Details in den Vordergrund gerückt.

Ist er zu klein oder sie zu groß dann wird es problematisch
Wenn es um das Thema der Körpergröße geht, ticken unsere Gehirne anscheinend noch nicht in modernen, sondern eher in antiquiert steinzeitlichen, klischeehaften Mustern. Denn Männer suchen fast immer eine mindestens 10 Zentimeter kleinere Partnerin, während Frauen zu ihrem Mann aufschauen wollen. Eine zu große Frau wird also von den Männern verschmäht, während die kleinen Männer sich vorkommen wie Dackel inmitten einer Herde von Schäferhunden – eben von der Damenwelt unbemerkt.

Welches sind die Idealmaße?
Frauen haben mit einer Körpergröße von 1,70 Metern den Vogel abgeschossen. Hier haben sie laut aktuellen Umfragen die besten Chancen, einen Mann zu finden, da Männer bevorzugt Frauen um die 1,70 Meter Körpergröße auswählen.
Männer, die kleiner als 1,80 Meter sind, könnten schon die ein oder andere Abfuhr bekommen, unter 1,70 Metern wird es dann ganz schwierig, Eindruck bei den Damen zu machen. Ein Mann um die 1,80 Meter ist für Frauen anscheinend das Nonplusultra, er gilt mit als am attraktivsten.
Im Grunde sind das eigentlich auch nur Durchschnittsmaße, die deutschen Männer sind eben durchschnittlich um die 1,80 Meter, die Frauen meist circa 1,70 Meter groß. In anderen Ländern sehen diese Werte schon wieder ganz anders aus. Während in Asien ein 1,80 Meter großer Mann schon fast ein Exot ist, liegen Durchschnittsgrößen bei afroamerikanischen Männern noch ein Stück weiter an der 2 Meter Marke.

So viel Stress wegen 10 Zentimetern…
Paart man nun den “idealen” Mann mit der “idealen” Frau (jedenfalls körpergrößenmäßig), so sind sie eigentlich nur 10 Zentimeter auseinander – gar nicht mal so viel! Die Frau kann zwar idealerweise den Kopf an seiner Schulter anlehnen, er kann ihr locker den Arm um die Taille schlingen – aber so viel macht es doch eigentlich gar nicht aus, oder? Anscheinend doch. Denn wenn es ums Dating geht, dann ticken in vielen Köpfen die Uhren noch ganz anders, als es uns unser Verstand eigentlich weismachen möchte.

Großer Mann, kleinere Frau – eine beliebte Kombination
Großer Mann bedeutet für viele Frauen eben starker Beschützer, der so leicht durch nichts umzuwerfen ist. Allein schon dieser Gedanke gibt ihnen in der Beziehung anscheinend so viel Sicherheit, dass gewisse Probleme gar nicht entstehen. (Siehe auch: Worauf achten Frauen bei der Partnerwahl?)
Für Männer ist die kleinere Frau gewissermaßen ein kleines bisschen Aufputschen des Ego: Sie wollen sich ja auch groß und stark fühlen, mit der kleineren, zierlicheren Frau an der Seite geht das sehr viel leichter als mit einer 1,90 Meter Amazone, bei der sie sich zum Küssen auf die Zehenspitzen stellen müssen.
Natürlich ist es einfach so, dass die Männer von Haus aus größer sind, als Frauen. Aber wieso sieht man dann trotzdem so viele Singles, die meinen, dass sie nur ihrer Größe wegen nicht als Partner in Betracht gezogen werden?

An der Größe kann man nichts mehr ändern
Das stimmt wohl. Das Einzige, was noch geht, ist Schummeln und damit kommt man beim Flirten vielleicht gerade noch so durch, wenn es dann aber ernster wird, bringt es auch nichts mehr.
Eine sehr kleine Frau, die sich durch Absätze etwas größer macht, sammelt noch einige Pluspunkte, weil es bei Frauen eben einfach als attraktiv gilt, bei der Größe mit High Heels zu schummeln. Der kleine Mann, der Absatzschuhe trägt, wird, wenn nicht schon beim ersten Date spätestens bei weiteren Treffen komisch angeguckt. Auch die große Frau, die eben trotzdem High Heels tragen möchte, wird schief von der Seite angeschaut, ganz nach dem Motto: “Wieso trägt denn die bei der Größe auch noch hohe Schuhe?”.
Die Größe ist und bleibt eben durch uns nicht beeinflussbar und gerade deswegen sollten wir akzeptieren, dass sie eine natürliche Limitierung ist und uns nicht über sie aufregen oder großartige Besonderheiten in sie hinein interpretieren.
Charisma und ein interessanter Charakter können bekanntlich so Einiges an äußerlichen “Makeln” vom Tisch wischen, da zählt die Größe in diesem Falle auch dazu.

Partnersuche nach Größe – ist das oberflächlich?
Nach Größe sortieren eher Frauen als Männer bei der Partnerwahl. Das liegt daran, dass Frauen sowieso ganz gerne nach bestimmten Kriterien auswählen, mit welchem Mann sie flirten, oder nicht. Auch haben viele Frauen, wenn man nachfragt, schon die vorgeprägte Meinung, dass “mit einem kleineren Mann keine Beziehung denkbar wäre”. Warum denn eigentlich nicht?
Denn die Größe eines Mannes hat nur selten wirklich etwas mit seinem Charakter zu tun. Auch wenn er sehr groß ist, heißt das trotzdem nicht, dass er sich wie der geborene Beschützertyp fühlt. Gerade solche stereotypen Erwartungen setzen Männer unter Druck.
Aber gibt es wirklich charakterliche Unterschiede zwischen großen und kleinen Männern oder wird hier wieder mal nur viel Lärm um nichts (oder nicht viel) gemacht?

Die allgemeine Ansicht der Bevölkerung sieht folgendermaßen aus:
“Große Männer ruhen häufiger in sich, sind selbstsicher.”
Ja, ist möglich. Das liegt aber wahrscheinlich nicht nur daran, dass sie groß sind, sondern dass ihnen durch ihr Umfeld das Gefühl vermittelt wird, eben verlässlich und selbstsicher zu sein. Und bekanntlich ist es ja so, dass solche äußeren Einflüsse wirklich dazu führen, dass die Person so wird, wie andere sie sehen.
“Bei den “kleineren” Männern findet man häufiger sogenannte “Beißertypen”".
Was das ist? Kleine Männer machen teilweise durch ein besonders großes Ego darauf aufmerksam, dass sie genauso potent und selbstsicher sind, wie diejenigen, mit 20 Zentimetern mehr Körpergröße.
Erinnert ein bisschen an kleine Dackel, die in Gegenwart großer Hunde durch lautes Bellen darauf aufmerksam machen müssen, dass sie auch noch da sind.
Ja, diese Männer gibt es auch, das wissen wir alle. Wenn sie etwas größer sind und das gleiche Verhalten an den Tag legen, nennt man sie auch Machos. Hat also auch nicht unbedingt etwas mit der Größe zu tun.

Eigentlich kann man schlussfolgernd nur sagen: Liebe Singles, gebt doch auch Menschen eine Chance, euch zu begeistern, selbst wenn sie keine “Idealgröße” haben. Die Körpergröße sagt so gut wie gar nichts über den Charakter eines Menschen aus, es wäre schade, wunderbare andere Leute nur wegen eines Merkmals auszusortieren. Kennenlernen kann nie schaden, man weiß nicht, was man verpasst.

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