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Unzufrieden mit dem Liebesleben? Das muss nicht sein!

Unzufrieden mit dem Liebesleben? So bringen Sie wieder mehr Abenteuer in die Beziehung

Fragt man, wer mit dem Liebesleben in der Beziehung am wahrscheinlichsten eher unzufrieden ist – Frauen oder Männer, so lautet die allgemeine Antwort meist…?
Na, Männer, natürlich! So lautet der allgemeine Konsens. Doch weit gefehlt! Zwei Drittel der Frauen sind unzufrieden mit dem Liebesleben in der Partnerschaft und wünschen sich eine erfüllendere Zweisamkeit.
Bei den sehr jungen Frauen unter 20 herrschen noch etwas andere Verhältnisse, hier geben immerhin 50 Prozent an, weitestgehend mit dem Liebesleben zufrieden zu sein.
Ab Mitte 20 kippt die Quote dann und bleibt ziemlich stabil bis ins höhere Alter.

Und was ist mit den Herren der Schöpfung?
Männer haben mehr und öfter Lust als Frauen. Doch in einer Partnerschaft muss das nicht immer heißen, dass sie mit dem Liebesleben zufrieden sind.
Anders als Frauen haben Männer eher das Problem, dass sie viel häufiger Lust haben, als ihre Partnerin. Bei den Frauen ist der Punkt eher die abweichenden Vorstellungen vom Liebesleben bei den Partnern.

Wie kommt es zu diesen Zahlen?
Vermutlich spielen hier mehrere Faktoren ein. Sehr junge Menschen wissen meist noch nicht, was sie sich vom Liebesleben wünschen, sie haben noch wenig Erfahrungen gesammelt und müssen erst herausfinden, was ihnen gefällt, und was sie weniger gern mögen.
Mit dem Alter kommt die Erfahrung und die sagt uns auch, was wir vom Liebesleben wollen. Ob wir das nun in unserer Beziehung haben, ist eine andere Frage.

Sie hat ständig “keine Lust”, was tun?
Die wohlbekannte Kopfschmerzausrede bei Frauen scheint vielen Männern sehr zu schaffen zu machen. Normalerweise ist es schon so, dass Männer öfter Lust nach Intimität mit ihrer Partnerin verspüren, viele Frauen verspüren dieses Bedürfnis seltener, leiden aber nicht darunter.
Manche Männer leiden jedoch sehr stark darunter, dass ihre Partnerin sehr selten Lust auf Liebe hat und wissen nicht weiter.
Denn fremdgehen wollen sie natürlich auch nicht, wenn sie ihre Partnerin lieben und nicht verletzen wollen. Sprechen die Partner nicht über den Grund der elektiven Enthaltsamkeit, dann kann es natürlich auch nicht besser werden. Viele Männer hoffen einfach Jahre über Jahre, dass die Partnerin irgendwann mal wieder mehr Lust haben wird und werden dabei selbst unglücklich, da ihnen eben etwas zu einem erfüllten Beziehungsleben fehlt.
So kommt es dann manchmal eben doch zum Fremdgehen oder einer Affäre neben der Beziehung. Diese erfüllt dann zwar die körperlichen Wünsche des Mannes, bringen die Beziehung jedoch auch nicht in Ordnung.

Die Partnerin auf das Problem ansprechen – der erste Schritt zur Besserung
Manche Frauen mögen jetzt sagen: “Das ist doch gar kein Problem! Wenn ich keine Lust habe, dann ist das eben so!” Sie merken aber nicht, dass ihr Partner stark darunter leidet, dass körperliche Nähe nur einige Male im Monat zu Stande kommt. Einige der Frauen, die selten Lust haben, sind vielleicht selber mit ihrem Liebesleben nicht besonders zufrieden, sehen aber ebenfalls nicht die Lösung darin, gemeinsam mit dem Partner einen Weg zu suchen um beide zufriedenzustellen.
Sprechen die Partner das Thema aber nie an, um den anderen nicht zu verletzen, dann wird es auch für beide im Liebesleben immer unbefriedigend bleiben.

Jetzt wollen wir natürlich nicht sagen, dass nur Männer das Problem mit lustlosen Partnerinnen haben – auch Frauen beklagen immer häufiger, dass ihr Mann wenig Lust hat, oder das Liebesleben sehr einseitig abläuft. Die Problematik gleicht also in diesen Fällen eher denen der Männer und muss auf die selbe Weise behoben werden: durch Ansprechen des Problems!

Probleme ansprechen kostet Überwindung, lohnt sich aber!
Vielen Menschen fällt es überhaupt nicht leicht, ihre Partner auf Probleme im Liebesleben anzusprechen. Die Angst, zu verletzen oder vom Partner eventuell für Wünsche und Vorlieben ausgelacht zu werden, ist relativ groß. Zudem ist das Thema Liebesleben bei vielen immer noch relativ schambesetzt, was die ganze Sache natürlich nicht einfacher macht.
Dabei muss man sich eigentlich nur darüber klar werden, dass man hier etwas für das glückliche Beziehungsleben tut – also etwas genauso Wichtiges, wie den Partner wertzuschätzen und ab und an mit kleinen Liebesbeweisen zu überraschen.
Nichts bringt Partner enger zusammen, als körperliche Nähe. Daher ist es auch elementar wichtig, dass dieser Teil einer Partnerschaft nicht unter den Teppich gekehrt und nie angesprochen wird.
Zwar mögen manche denken, sie wüssten genau, was dem Partner gefällt, und was nicht, aber im Grunde kann niemand von uns Gedanken lesen und manchmal kommen im Gespräch Wünsche zutage, die man vorher vom anderen so nie geahnt oder erwartet hätte.
Im Gespräch geht es darum, herauszufinden, was den Partnern gefällt, was Lust auf Liebe macht und was nicht.
Wem es lieber ist, der kann auch mit dem Partner eine Art Termin ausmachen, zu dem man sich in gemütlicher Atmosphäre zusammensetzt, um über das Liebesleben zu sprechen.
Das macht es beiden vielleicht einfacher, denn man kann sich auf das Gespräch vorbereiten und im Vorhinein schon einige Gedanken zum Thema machen.
Zum Streit sollte es bei einem solchen Gespräch natürlich nicht kommen! Auch müssen beide Partner bereit sein, sich auf das Thema einzulassen und offen und ehrlich darüber zu sprechen.

Was steckt hinter der Unzufriedenheit?
Selten ist der Grund für Unzufriedenheit mit dem Liebesleben ein körperliches Problem. Eher ist es unsere Vorstellung oder unsere Moralansichten, die uns in gewissen Dingen hemmen und somit der komplett erfüllten Beziehung einen Strich durch die Rechnung machen.
Steckt tatsächlich eine körperliche Ursache hinter Unlust oder Unfähigkeit, dann ist das Problem wenigstens definiert und in den allermeisten Fällen auch behebbar.
Wenn wir uns die Steine durch Verschwiegenheit oder Verklemmtheit aber selbst in den Weg legen, wird es etwas schwerer, diesen Weg freizumachen für mehr Zufriedenheit mit dem Liebesleben in der Partnerschaft.
Sobald sich beide Partner gewiss sind, dass die Zufriedenheit mit ihrem Liebesleben noch Raum nach oben hat, ist der erste Schritt schonmal getan.
Dann heißt es: Überlegen, wie es weitergeht. Im Grunde gilt: Es ist alles erlaubt, was Spaß macht und niemanden verletzt. Auch im Liebesleben macht es Spaß, neues auszuprobieren und so seinen Horizont zu erweitern. (siehe auch: In einer Beziehung muss nicht immer alles gleich sein – Beziehungsvarianten und Veränderungsmöglichkeiten!)
Ein Partner, der uns liebt, wird sich für unsere Vorlieben interessieren. Es ist immer wieder erstaunlich, wieviele Paare plötzlich erkennen, dass sie eigentlich beide die gleichen Wünsche haben, sich aber nie getraut haben, darüber zu sprechen.

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