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Verschiedene Meinungen in der Partnerschaft? Gut so! Meinungsverschiedenheit belebt die Beziehung

Meinungsverschiedenheiten in einer Beziehung kann es viele geben. Das liegt schon alleine daran, dass nicht alle Menschen gleich sind. Auch in einer Partnerschaft, in der die Partner sehr gut miteinander harmonieren gibt es trotzdem verschiedene Meinungen. Das ist ja auch ganz normal. Nur haben viele Menschen trotzdem Angst vor Meinungsverschiedenheiten, da sie sich davor fürchten, dass diese in einen Streit ausarten können und es dann zu Problemen in der Beziehung kommt. Dabei muss es gar nicht so kommen, denn solange jeder die Meinung des anderen respektieren kann und einen Weg findet, damit umzugehen, können beide Partner entspannt leben. Die Liebe garantiert natürlich nicht, dass immer beide Partner einer Meinung sind – aber sie kann dabei helfen, Diskussionen um Meinungsverschiedenheiten so sachlich zu führen, dass keiner der Partner sich vor den Kopf gestoßen fühlt. Letzten Endes profitiert die Beziehung dann auch hiervon.

Jeder Mensch ist anders…
In einer Beziehung braucht es keine unnötigen Auseinandersetzungen um Kleinigkeiten. Solange sich die Partner an gewisse Regeln und Kompromisse halten, hat jeder seine Privatsphäre, in dem er sich selbst ausleben kann und auch sicherlich seine eigene Meinung haben darf. Gehen Sie also auch in einer Beziehung, in der Sie und Ihr Partner gut miteinander klarkommen davon aus, dass der andere andere Meinungen und Sichtweisen vom Leben hat. Ebenso sind ihm / ihr vielleicht bestimmte Dinge im Leben wichtiger, als Ihnen. Schützen Sie sich davor, anzunehmen, dass Ihr Partner immer alles so sieht, wie sie. Profitieren Sie lieber davon, dass der Partner die Möglichkeit hat, Ihnen andere Sichtweisen von Augen zu führen. So können Sie Ihren eigenen Horizont ebenso erweitern, möglicherweise auch Ihre eigene Ansicht irgendwann etwas ändern. Sie gehen so in der Beziehung Schritte aufeinander zu und beweisen sich gegenseitig, dass Sie sich so akzeptieren, wie Sie sind und nicht versuchen, den Partner ändern zu wollen.

Wann kann durch verschiedene Meinungen ein Streit provoziert werden?
Es braucht nicht wirklich viel, um einen Streit vom Zaun zu brechen. Wenn sich jemand wirklich streiten will, dann braucht er es gar nicht mal besonders darauf anzulegen. Meistens reichen hier dann schon Kleinigkeiten, die die Situation eskalieren lassen können. Wenn die Partner während einer Diskussion überhaupt keine Schritte aufeinander zu machen, dann kommt es schnell zum Streit. Versucht einer der beiden auf Teufel komm raus seine Meinung als richtig durchzusetzen und wertet die Meinung des Partners ab, fühlt sich der andere schnell gekränkt und auch in seiner Person angegriffen. Weitere Faktoren, die die Entstehung von Streit begünstigen können sind zum Beispiel:
Ständiges Pochen auf das eigene Recht, genauso wie eine unsachliche und emotional geführte Argumentation (dazu neigen besonders die Frauen). In einer so schlecht geführten Debatte führt dann eins zum anderen und plötzlich geht es gar nicht mehr um das Problem an sich, sondern die gesamte Partnerschaft wird in Frage gestellt. So soll es definitiv nicht laufen.

Verschiedene Meinungen müssen nicht schlecht sein
Ganz im Gegenteil – verschiedene Meinungen können sogar sehr gut für eine Beziehung sein. Aber nur, sofern beide Partner die Fähigkeit besitzen, sich in den anderen hineinzufühlen und diese anderen Denkweisen und Meinungen zu akzeptieren. Harmonie in der Beziehung ist etwas sehr Schönes und auch Erstrebenswertes. Aber letztendlich wird eine solche Harmonie nicht dadurch erreicht, dass die Partner sich vollkommen aneinander anpassen und sozusagen zu einem einzigen großen Lebewesen werden. Gerade solche Beziehungen gehen oft irgendwann auseinander, da die Partner sich anfangen zu langweilen. Das Vorhandensein von verschiedenen Meinungen hält die Beziehung lebendig. Dabei muss man natürlich bedenken, dass die Partner in substantiellen Dingen, wie zum Beispiel beim Thema Kinderwunsch, Heiraten oder dem gemeinsamen Lebensplan generell schon übereinstimmen sollten, beziehungsweise auf Kompromisse eingehen sollen können.

Ich mache meins, du machst deins…
Das Wort „Meinung“ enthält nicht umsonst das Teilwort „Mein“ – jeder hat das Recht, sich eine eigene Sichtweise der Dinge zu machen und diese auch für sich selbst durchzusetzen. Was dieses Wort sicher nicht beinhaltet ist, dass die eigene Meinung ein allgemeingültiger Grundsatz ist, nach dem sich andere, besonders der Partner, zu richten haben. Denn der hat ja schließlich auch seine eigene Meinung. Das ist auch völlig in Ordnung so. Es macht ebenso sehr wenig Sinn, darüber zu streiten, ob eine Ansicht nun richtig ist, oder nicht. Denn Denkweisen lassen sich nur sehr schwer ändern und es kostet beide Partner einen Haufen Zeit und Energie, dies zu tun. Meistens funktioniert es sowieso nicht und es gibt hinterher mehr Streit, als vorher. In gewissen Dingen ist es auch in einer Beziehung völlig in Ordnung, sein eigenes Ding zu machen und ab und an auch mal getrennte Wege zu gehen. Sie sind schließlich immer noch ein eigener Mensch. Keinem tut es gut, sich in allen Dingen an den Partner anzupassen.

Man muss nicht immer Recht haben
In manchen Situationen sagen Menschen aus Ihrer Sicht etwas ziemlich Dummes oder Unüberlegtes. Möglicherweise erfasst Sie dann sogleich der Drang, diese „falsche Meinung“ richtig zu stellen. Vielleicht versuchen Sie es auch, merken aber, dass Ihre Argumentation bei der Gegenseite auf eine Mauer prallt und überhaupt nichts bewirkt. Das führt nur dazu, dass Sie verärgert sind und sich grundlos über die „Dummheit“ des Anderen aufregen.
Selbst, wenn Sie meinen, dass Ihre Meinung „richtiger“ ist, als die des Partners (oder Gesprächspartners), dann brauchen Sie ihn oder sie trotzdem nicht belehrend davon überzeugen zu wollen. Seien Sie einfach glücklich mit dem, was Sie denken und lassen Sie dem Partner seine Ansichten. Sie brauchen gar nicht immer Recht zu haben, das Wichtigste ist, dass Sie es nicht schlimm finden, wenn andere Menschen Ihre Meinung nicht teilen.

Gehen Sie Ihren Weg und finden Sie dabei zueinander
Die glücklichsten Beziehungen sind tatsächlich die, in denen beide Partner zwar viel gemeinsam unternehmen und es eine gleiche oder ähnliche Lebensplanung gibt, in der aber jeder Partner für sich auch einen Freiraum und eine Privatsphäre hat. Dieser Raum kann von jedem der Partner so gestaltet werden, wie er will. Führen beide Partner so ein glückliches und ausgeglichenes Leben, dann profitiert die Beziehung hier enorm, denn der Alltag und die gemeinsam verbrachte Zeit werden nicht durch zeitraubende Streitereien um Nichtigkeiten belastet.

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